Zufriedenheitsbefragung COVID-Krise 2020

Liebe Angehörige,

herzlichen Dank für Ihre freiwillige Teilnahme an der Zufriedenheitsbefragung zur Bewältigung der COVID-Krise.

Im Rahmen der Verbesserung der digitalen Kommunikation haben wir erstmalig eine Online-Befragung durchgeführt. Zudem prüfen wir im Rahmen eines Pilotprojektes den Einsatz von Tablets, um Ihnen auch in Zukunft die Kommunikation mit Ihren Angehörigen zu erleichtern.

Besonders bedanken möchten wir uns für Ihre hohe Zufriedenheit bezugnehmend auf unsere Kommunikationsstrategie (90,13 %) zu den von uns eingeleiteten Maßnahmen zum Schutz Ihrer Angehörigen vor einer COVID-19-Infektion.

Ein tolles Resultat – HERZLICHEN DANK!

Drei von vier Angehörigen haben uns für unser Krisenmanagement insgesamt positiv bewertet. Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin auf unserem bisher sehr erfolgreichen Weg zur Vermeidung eines Covid-19-Ausbruches in unserer Einrichtung.

Mit den besten Grüßen,

Ihre Einrichtungsleitung

„Dafür lebe ich“

Rauan Wengler ist eine wissenshungrige Frau, die ganz genau weiß, was sie will: Alten Menschen helfen, ihre Wünsche erfüllen und ihnen so ein schönes Leben bieten. In welchem Beruf könnte sie das besser denn als Pflegefachkraft. „Ich wollte nie etwas anderes machen, als diesen Beruf. Die Frage war nur, ob in einem Krankenhaus oder einer Seniorenresidenz. Nach mehreren Praktika erkannte ich aber, dass die Altenpflege am besten zu mir passt. Denn hier kann ich den Menschen so helfen, wie ich es möchte: ganz nah bei ihnen“, beschreibt die 24-Jährige ihre Berufsfindung.

Ihren Berufsweg startete sie im Jahr 2015. Seitdem ist viel passiert und Rauan Wengler ist die Karriereleiter ein gutes Stück nach oben geklettert. Nach der einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistentin folgte gleich die dreijährige Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft, die sie 2019 abschloss. Und damit ist noch lange nicht Schluss für die engagierte 24-Jährige: Anfang September startet Rauan Wengler eine Weiterbildung zur Praxisanleiterin und Ende Oktober eine weitere zur Hygienebeauftragten.

„Ich bin sehr froh, Rauan in unserem Team zu haben. Sie ist so motiviert und engagiert. Bei den Bewohnern und Mitarbeitern ist sie zudem sehr beliebt.“ Einrichtungsleiterin Rona Ostermeier ist überzeugt, dass ihre ehemalige Praktikantin noch sehr viel weiter aufsteigen und beruflich erfolgreich sein wird.

Das deckt sich mit den Wünschen der 24-Jährigen. „Ich will mich so weit wie möglich fortbilden. Denn mit jeder neuen Weiterbildung habe ich noch mehr Möglichkeiten, den Menschen, die mir anvertraut sind, zu helfen und kann ihnen ihre Wünsche erfüllen. Ich gebe mein Wissen auch gerne weiter, daher macht mir die Weiterbildung zur Praxisanleiterin besonders Spaß.“

Ziemlich beste Kollegen

Wir schauen heute hinter die Kulissen einer unserer Pflegeeinrichtungen. Dazu haben wir mit zwei Mitarbeiterinnen über ihre Arbeit in der Einrichtung gesprochen. Wir beginnen mit Sandra Gogolin, die bereits seit acht Jahren bei uns im Haus ist. „Als examinierte Altenpflegerin ist Sandra in die Position der Wohnbereichsleitung hineingewachsen. Ihr großes Engagement, ihre herzliche Fürsorge für ihre Bewohner und ihr Team sowie ihr unermüdlicher Frohsinn machen sie zu einem so wertvollen Teil des gesamten Teams im Haus“, beschreibt Pflegedienstleiterin Michaela Meinhardt ihre Kollegin.

Wir haben Sandra Gogolin gefragt, was sie an der Zusammenarbeit im Haus besonders schätzt: „Die Familienfreundlichkeit des Unternehmens. Wir finden gemeinsam mit unserer Pflegedienstleiterin immer eine Lösung. Für uns als Team ist gegenseitiges Entgegenkommen sehr wichtig und, dass wir gehört werden, das klappt prima.“ Die zusätzlichen Aufgaben, die Sandra Gogolin für ihren Wohnbereich verantwortet, ermöglichen es ihr, aktiv mitzugestalten und Wünsche und Ideen aus ihrem Team zu transportieren.

Die zweite „Ziemlich beste Kollegin“ ist Claudia Marx, seit zehn Jahren im Unternehmen und im August 2019 in die Ausbildung zur Pflegefachkraft gestartet. Michaela Meinhardt zu ihrem „neuen Azubi“: „Claudia hat ein so besonnenes Gemüt und ein hohes Maß an Empathie. Das braucht man in unserem Beruf. Daneben lernt sie enorm schnell. Es macht einfach Spaß, mit Claudia zu arbeiten.“

Nach dem Abschluss eines Studiums fehlte Claudia Marx schnell etwas Grundlegendes: die Arbeit mit Menschen. Der Einstieg in die Betreuung im Unternehmen gelang schnell und Claudia Marx hatte nach kürzester Zeit ein super Standing bei Bewohnern und Kollegen, hat die Entwicklung des Teams maßgeblich mitgeprägt.

Im vergangenen Jahr dann die Frage: „Geht da noch mehr?“ Schnell war klar, dass da viel mehr geht. Nach einigen „Schnuppertagen“ bei den Kollegen der Pflege stand der Entschluss fest und sie stieg im Sommer letzten Jahres in die verkürzte Ausbildung zur Pflegefachkraft ein. Eine weitere Kollegin aus der Pflege hat sich angeschlossen und ebenfalls mit der Ausbildung begonnen.

Claudia schätzt an der Arbeit im Unternehmen, dass die Kollegen füreinander einstehen und sie die Chance bekommen hat, sich weiter zu entwickeln.

Beide sind sich einig: Nichts ist unmöglich. Ob Quereinstieg, Wiederkehr oder als Start in die Ausbildung, die stationäre Altenpflege ist ein tolles Arbeitsfeld. Denn mit den „Ziemlich besten Kollegen“ geht einfach alles!

Das sind nur zwei Geschichten hinter den Kulissen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitarbeiter den Mut haben und Chancen ergreifen. Schauen Sie bei uns vorbei, „schnuppern“ Sie rein, und lernen Sie uns kennen, die „Ziemlich besten Kollegen“.

„Ich bin stolz auf meine Berufswahl“ – zwei Azubis berichten

„Ich habe schon immer gewusst, dass ich einen sozialen Beruf ergreifen möchte.“ Schulpraktika und ein FSJ bestätigten die Entscheidung von Hannah Hellmann, heute Azubi im zweiten Ausbildungsjahr zur Pflegefachfrau im Haus Edelberg Senioren- Zentrum Bellheim. Eine Entscheidung, die sie nie bereut hat, im Gegenteil: „Es ist so toll, unseren Senioren das Leben leichter zu machen und sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten.“

„Unsere Bewohner haben unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut, sie brauchen jetzt unsere Hilfe. Ich bin stolz darauf, dass ich ihnen diese Hilfe geben und ihnen das Leben schöner machen kann. Unseren Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, dafür bin ich hier.“ Lucy Scherrer, Kollegin und Freundin von Hannah Hellmann, wollte eigentlich Erzieherin werden, lernte die Einrichtung, die Mitarbeiter und das Leben in einem Senioren-Zentrum durch eine Angehörige kennen, und entschied sich schlussendlich doch anders. Die Abwechslung, die vielen unterschiedlichen Menschen, mit denen sie in diesem Beruf zu tun haben – all das schätzen die beiden ganz besonders an ihrer Arbeit. Aber auch die Vielschichtigkeit der Ausbildung ist ihnen wichtig.

Der Aufgabenbereich des Altenpflegers ist vorrangig auf die medizinisch-pflegerische Tätigkeit sowie auf das Mitwirken bei der Behandlung und Rehabilitation alter und kranker Menschen ausgerichtet.

Die Tätigkeiten eines/einer Pflegefachmanns/frau sind etwa:

  • das Planen von pflegerischen Aufgaben sowie deren Dokumentation
  • das Betrachten von Krankheitsverläufen
  • das Austauschen von Verbänden
  • das Verabreichen von Arzneimitteln
  • das Messen der Körpertemperatur, des Blutzuckerspiegels oder des Pulses
  • das Helfen bei der Körperpflege, beim Anziehen und beim Essen
  • das Gestalten des Alltags und der Freizeit für und mit der betreuten Person
  • das Beraten der Angehörigen

Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/frau sind:

  • eine 10-jährige Schulausbildung mit mindestens Realschulabschluss oder
  • ein Hauptschulabschluss mit einer mindestens 2-jährigen abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. einer abgeschlossenen Ausbildung in der Alten- oder Krankenpflegehilfe.

Aber auch Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und Empathie, Freude am Umgang mit Menschen, Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Selbstständigkeit sollten Interessierte mitbringen.

Den Azubis zur Seite steht in der Einrichtung eine Mentorin als zentrale Ansprechpartnerin für alle Belange. Egal ob Dienstplanung, Anleitung in den Praxisanleiterstunden, Hilfe beim Lernen, oder individuelle Betreuung und Unterstützung in praktischen Fragen: Die Mentor weiß Rat. Zudem ist sie das Sprachrohr zur Schule und hilft auch dort, wenn es etwa Schwierigkeiten gibt, oder Termine koordiniert werden müssen.

In der Altenpflege sind die Weiterbildungs– und damit Aufstiegschancen so gut wie in kaum einer anderen Branche. Die Möglichkeiten gehen von fachspezifischen Ausbildungen wie Gerontofachkraft, Wundmanager oder Hygienefachkraft über den Mentor bis hin zur Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung und Einrichtungsleitung. Wer möchte, kann im Anschluss auch ein Studium absolvieren.

Die Azubis sind bei uns Teil eines großen Teams, das sich unterstützt. Es werden Veranstaltungen gemeinsam gefeiert, zur bestandenen Abschlussprüfung gibt es ein umfangreiches Starter-Paket und die Möglichkeit, als Pflegefachmann/frau in „seiner“ Einrichtung zu bleiben – ein Angebot, das die beiden Azubis gerne annehmen werden. „Das Team hier ist so toll, es unterstützt uns in jeder Hinsicht. Als wir etwa unsere Zwischenprüfung hatten, hat das ganze Haus mit uns mitgefiebert.“

Durch die Corona-Krise hat der Beruf des/der Pflegefachmanns/frau enorm an Wertschätzung gewonnen. Die beiden Azubis haben in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis keine abfälligen Bemerkungen über ihre Berufswahl gehört. Eher das Gegenteil sei der Fall, viele hätten Respekt vor ihrer Arbeit, die sie selbst nicht machen könnten.

Für all jenen, die über eine Ausbildung in der Pflege nachdenken, haben Lucy Scherrer und Hannah Hellmann einen Rat: „Bevor Sie sagen, dass ist nichts für mich, „schnuppern“ Sie in einer Einrichtung, oder machen Sie ein Praktikum. Denn nur so lernen sie den Alltag einer/eines Pflegefachmanns/frau wirklich kennen und können sich entscheiden.“

Interview Jonas Schlindwein, PFK und Mentor

Ein Beruf mit toller Perspektive – ein Interview mit Jonas Schlindwein

 Jonas Schlindwein arbeitet seit sieben Jahren in einer unserer Einrichtungen. Begonnen hat er als Azubi und macht heute die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung! Gerade diese Karrieremöglichkeiten sind es, die uns so besonders machen. Im Interview erzählt Jonas Schlindwein von seinem Traumberuf, seiner bisherigen Karriere und seinen Zielen.

 

Herr Schlindwein, Sie sind seit einigen Jahren in der Pflege tätig. Was hat Sie dazu bewogen, diesen Beruf zu ergreifen?

Es war schon immer mein Wunsch, anderen Menschen zu helfen – ich bin sehr sozial eingestellt. Daher habe ich auf der Realschule ein Praktikum in einem Senioren-Zentrum absolviert. Da es mir sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich in den Sommerferien freiwillig erneut in einer Einrichtung gearbeitet. Das hat mich in meinem Wunsch bestätigt, Altenpfleger zu werden.

 

Was Sie auch erfolgreich umgesetzt haben‑– mehr noch, Sie haben auch bereits einige Weiterbildungen absolviert und Karriere gemacht.

Das ist richtig. Ich arbeite seit fast sieben Jahren im Unternehmen. Vom 2013 bis 2016 absolvierte ich hier meine Ausbildung zum Altenpfleger und bin selbstverständlich nach der Ausbildung in der Einrichtung als Pflegefachkraft geblieben, da ich hier tolle Perspektiven habe. Ich war z. B. als stellvertretender Wohnbereichsleiter, dann als Wohnbereichsleiter tätig. Seit 2018 bin ich als Mentor für die Auszubildenden zuständig. Daneben habe ich auch die Funktionen „Sicherheitsbeauftragter“ und „Integrationsbeauftragter“ übernommen.

Und seit dem 01.02.2018 mache ich eine Weiterbildung zur „Fachkraft für Leitungsaufgaben in Sozial-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen“ als Fernlehrgang an der „Höher Akademie“.

 

Sie legen viel Wert auf Weiterbildung. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wo Sie, sagen wir, in fünf Jahren sein möchten?

Da ich momentan neben meiner jetzigen Tätigkeit eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung über einen Fernlehrgang mache, hoffe ich, dass ich in fünf Jahren in diesem Beruf tätig sein kann.

 

Warum haben Sie sich für uns als Arbeitgeber entschieden?

Das Unternehmen bietet mir so viele Möglichkeiten, mich weiterzubilden. Es übernimmt auch einen Teil der Kosten für die Weiterbildungen und gibt den notwendigen Freiraum, um die Weiterbildungen absolvieren zu können.

Die Geschäftsführung achtet sehr auf das Wohl der Mitarbeiter. Ich habe mich während der Ausbildung und auch später immer wohl gefühlt. Wir haben hier im Haus ein tolles Team, haben Spaß in der Arbeit und unterstützen uns gegenseitig. Das ist mir sehr wichtig, da ich weiß, dass es keine Selbstverständlichkeit ist.

 

Herr Schlindwein, vielen Dank für das Gespräch!

 

Sie möchten ein Teil des Teams werden? Dann schauen Sie gleich auf unserer Jobbörse nach freien Stellen!

 

Die MediCare Seniorenresidenzen sagen DANKE

Minden/30.04.2020 – Die letzten Wochen haben uns allen viel abverlangt, denn der Corona-Virus hatte unser Leben fest im Griff. In dieser schwierigen Zeit haben wir gelernt, was wichtig ist im Leben. Diese Wochen haben uns in den MediCare Seniorenresidenzen aber auch gezeigt, dass wir uns nicht nur aufeinander, sondern auch auf Unterstützung von außen verlassen können.

Die Maßnahmen, die wir zum Schutz unserer Bewohner treffen mussten, sind uns nicht leichtgefallen, da wir wussten, was sie für die Bewohner, aber auch die Angehörigen bedeuten. Umso mehr bedanken wir uns bei allen, die Verständnis dafür gehabt haben. Und mehr noch, die uns zur Stärkung und Aufmunterung kleine Geschenke gebracht haben! Sie haben uns alle sehr berührt!

Wir bedanken uns auch bei den vielen Spendern, die uns mit den unterschiedlichsten Dingen beschenkt haben.

„Ich möchte mich auch bei allen Mitarbeitern für die tolle Arbeit bedanken, den Einsatz und die Kreativität, mit der sie in den Einrichtungen den Bewohnern trotz der Einschränkungen das Leben so normal wie möglich gestaltet haben. DANKE“, so Geschäftsführer Marco Zafarana.

www.medicare-pflege.de

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